Samstag, 21 September 2024

Volles Haus in Bocholt

Erster Nage-Waza Lehrgang im Kreis Coesfeld

Mehr als 20 Judoka aus dem Kreis und dem angrenzenden Ruhrgebiet fanden sich am vergangenen Wochenende im Dojo des JC Kolping Bocholt ein, um sich im Bereich der Wurftechniken fortzubilden.

KDV Frank Lehnen hatte zu diesem ersten Teil (Teile 2 & 3 im November) geladen und freute sich am Samstag über die volle Matte. Unterstützt wurde er, wie immer von Hans Urban aus Dülmen und Klara Beerenwinkel, die seit diesem Jahr das Referententeam des Kreises mit ihrer Expertise unterstützt. Die mehrfache Veteranenweltmeisterin ist ein echter Gewinn auf und neben der Matte.

Pünktlich um zwölf ging es los und Klara kam direkt zum Einsatz. Ihr Aufwärmprogramm bereitete die Teilnehmenden gut auf die nächsten Stunden vor. Nach knackigen 20 Minuten wurden Kleinstgruppen von max. 3 Judoka gebildet, welche als Aufgabe bekamen, sich mit 4 Techniken der Go-Kyo aktiv auseinander zu setzen und diese später dem Auditorium vorzustellen.

Nach der Kaffeepause, die vom Team des JC Bocholt wieder einmal top vorbereitet war, neben den obligatorischen Heißgetränke, stand auch selbstgebackenes und weiter Leckereien zur Verfügung. Dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön.

Nach der Pause ging es in zwei Gruppen weiter. Unter der Leitung von Klara übten die Judoka, die ihre Kenntnisse der Go-Kyo vertiefen wollten, diese Würfe intensiver. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit den Habukareta- und Shinmeisho No Nage Waza. Hier zeigte sich, dass viele Würfe durchaus unbekannt waren, nicht nur solche wie Kibisu-Gaeshi oder Kushiki-Daoshi, auch die unterschiedlichen Maki-Komi sowie die Kontertechniken waren für einige Teilnehmende Neuland. Dieses Wissen konnte jedoch mit Hilfe von Frank und Hans schnell erweitert werden.

Nach etwas mehr als 5 Stunden ging der Lehrgang mit einer letzten Frage – Antwort Runde zu Ende. Alle hatten jetzt genug in ihren persönlichen Rucksack gepackt, um bis zu Teil 2 fleißig zu üben.

Am 2. November geht es weiter, wieder in Bocholt.

Text und Fotos: Kreis Coesfeld