19. Juli 1952 |
Gründungsversammlung des Nordrhein-Westfälischen Judo Ringes (NRWJR) im Hörsaal der Sporthochschule Köln. |
20. September 1952 |
Gründung des Deutschen Dan-Kollegiums (DDK) als selbständige Vereinigung von Dan-Trägern unter dem Vorsitz von Alfred Rhode in Stuttgart. |
19. November 1952 |
Gründung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Ringes in Essen als erste Judo-Organisation außerhalb des Deutschen Athleten Bundes (DAB) nach dem Kriege. Erster Vorsitzender und Geschäftsführer wird Heinrich Frantzen, Stellvertreter Helmut Müller-Steinmann. Die Gründungsmiglieder des Nordrhein-Westfälischen Judo-Ringes:
- Polizei-Sport-Verein Bielefeld Judo-Abt. (Friedrich Krause)
- TG Ennigerloh/ Westfalen 1887 (Bruno Lück)
- Judo-Club Versmold (Anton Kupferschläger)
- 1. Judo und Jiu-Jitsu-Club Dortmund (Anton Greven)
- Sauerländische Judo Sportgemeinschaft (Andreas Borggreve)
- Polizei-Sport-Verein Essen 1922 (Otto Brief )
- Judo-Club Essen-Steele (Fritz Heinrich)
- 1. Judo-Club Essen 1950 (Karl-Heinz Nocker)
- Judo-Club Gelsenkirchen (Ernst Kays)
- Spielvereinigung Hamborn 07 (Lorenz Kautz)
- Polizei-Sport-Verein Wuppertal
- Jiu-Jitsu Club Hilden (Hans von Stein)
- Judo-Club Samurai Bonn (Heinrich Lülsdorf )
- Kölner Judo-Club (Erich Krumbach)
- Judo-Abt. Judo-Club Nippon Köln (Helmut Müller-Steinmann)
- Judo-Abt. Judo-Club Achilles Köln (Toni Bader)
- Polizei Sport-Verein Köln Judo-Abt. (Hasemeier)
- ESV Olympia Köln Judo-Abt. (Gerhard Hülser)
- Post-Sport-Verein Köln Judo-Abt. (Peter Koch)
- Post Sport-Verein Aachen 1925 (Hans Müller) Der Nordrhein-Westfälischen Judo-Ring e.V. wurde
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1. April 1953 |
Der Nordrhein-Westfälischen Judo-Ring e.V. wurde unter der Nummer 2271 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Köln eingetragen. |
8. April 1953 |
Gründung des Deutschen Judo-Bundes e.V. (DJB) in Hamburg mit den angeschlossenen Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und Berlin. Zum Vorsitzenden und Geschäftsführer wurde Heinrich Frantzen gewählt. |
1954 |
Auf Initiative von Heinrich Frantzen wurde Dr.Makoto Susuki erster japanischer Bundestrainer mit Wohnsitz in Köln. Die Judoschule in Köln im Sommer 1954. Oben links der spätere Olympia-Zweite, Wolfgang Hofmann
Judo-Großveranstaltung in der Kölner Messe vor 1200 Zuschauern; ca. 1955
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19. bis 20.März 1955 |
Unter der Leitung von Dr.Makoto Susuki wurde die erste Kampfrichtertagung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Ringes in der Sporthochschule Köln durchgeführt. |
31. Juli 1956 |
Bestätigung der Gründung des DJB unter dem Vorsitz des Deutschen Sport-Bundes in Frankfurt. Vorsitzender war Heinrich Frantzen. Dem DJB gehörten jetzt sämtliche Judo-Landesverbände der Bundesrepublik und Berlins an. |
5. April 1957 |
Als erste Frau in Deutschland legte Ilse Brief (Essen) erfolgreich die Prüfung zum ersten Dan ab. |
18. August 1957 |
Auf der DDK-Versammlung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde Heinrich Frantzen zum Landesvertreter gewählt. Startkarte des späteren Olympia-Zweiten,Wolfgang Hofmann, aus dem Jahr 1957 „Judo-Amazonen beim Training“ mit Charly Hoeveler vom PSV Mönchengladbach Judo unter freiem Himmel Nr. 1 der „Judo-Welt“, August 1957 |
1958 |
Der NRWJR zählte 4.243 Mitglieder in 64 Vereinen. |
März 1959 |
Margarete Adoph-Knarren (Dortmund) wurde erste Verbands-Frauenwartin für Judo. |
Mai 1960 |
Matthias Schießleder (Essen) wurde in Amsterdam Europameister im Weltergewicht. |
26. Februar 1961 |
Gründung eines zweiten Judo-Verbandes in Nordrhein-Westfalen. Unter dem Vorsitz von Otto Brief (Essen) wurde der Judo-Amateur-Verbandes Nordrhein-Westfalen e. V. ( JAVNW) gegründet. |
1961 |
Aufbau des Kampfrichterwesens in Nordrhein-Westfalen durch Erich Krumbach (Köln). |
1962 |
Vor ca. 2.500 Zuschauern fanden in Essen die Judo-Europameisterschaften statt. Die Mannschaften des Deutschen Judo-Bundes (BRD) und des Deutschen Judo-Verbandes (DDR) starteten gemeinsam als eine gesamtdeutsche Mannschaft (unter Verzicht auf Flaggen, Embleme und Nationalhymne). |
24. Oktober 1962 |
Der Aufnahmeantrag des Judo-Amateur-Verbandes NW auf Aufnahme in den Landessportbund NRWwurde durch den Hauptausschuss des LSB NRWendgültig abgelehnt. Der Nordrhein-Westfälische Judo-Ring blieb einziger Judo-Landesverband im Landessportbund. |
22. September 1963 |
Auflösung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Ringes und des Judo-Amateur-Verbandes Nordrhein-Westfalen. |
1. Januar 1964 |
Vereinigung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Ringes und des Judo-Amateur-Verbandes Nordrhein-Westfalen zum Nordrhein-Westfälischen Judo-Verband e.V. (NWJV) unter Mithilfe des Landessportbundes NRW. |
1.März 1964 |
Erste Jahreshauptversammlung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes in Essen-Steele. Zum Vorsitzenden wurde Josef Düster aus Frechen gewählt, Stellvertreter wurden Heinrich Frantzen (Köln) und Walter Kirgis (Bochum). |
1964 |
Die Sportart Judo wurde in den Kanon der olympischen Disziplinen aufgenommen. |
10. bis 24. Oktober 1964 |
Matthias Schießleder (Essen) und Wolfgang Hofmann (Köln) starteten bei den Olympischen Spielen in Tokio.Wolfgang Hofmann gewann die Silbermedaille im Mittelgewicht. Als weiterer Judoka aus NRWvertrat Otto Brief (Essen) Deutschland als Welt-Kampfrichter. |
1965 |
Bei den Europameisterschaften der Männer in Madrid gewannen Wolfgang Hofmann (Köln) im Mittelgewicht und Alfred Meier in der Allkategorie den Titel. Ein zweiter Platz durch Günter Monczyk (Düsseldorf ) rundete das hervorragende Gesamtergebnis der Judoka aus NRWab. |
1968 |
Auf Beschluss der Jahreshauptversammlung des DJB durfen Kata-Meisterschaften auch für Frauen und Mädchen durchgeführt werden. Die erste Landes-Kata-Meisterschaft fand im Dezember in Dortmund statt. Wolfgang Hoffmann gewann nach 1965 seinen zweiten Europameistertitel im Mittelgewicht. |
30. November 1968 |
Der Alfred-Rohde-Pokal, gestiftet zu Ehren des Altmeisters, wurde erstmalig in Groß-Gerau ausgetragen. Der 1. JJJC Dortmund gewann denWettbewerb und galt bundesweit als beste Vereinsmannschaft. |
1970 |
Die Jahreshauptversammlung des DJB hob das Verbot der Frauen-Judowettkämpfe auf. Die ersten Deutschen Judo-Damen-Meisterschaften fanden am 17. November in Rüsselsheim statt. Parallel dazu wurden erstmalig offene deutsche Meisterschaften für weibliche A-Jugendliche durchgeführt. |
1971 |
Edmar Vrzal (Hamborn) wurde im Schwergewicht erster Jugend-Europameister in Neapel. |
10. bis 12. Dezember 1971 |
Unter der Leitung von Ursula Hinsken (Essen) und Joachim Schulte (Dortmund) fand der erste Bundes-Kata-Lehrgang in Dortmund statt. 1.Westdeutsche Damen-Einzelmeisterschaften; Artikel in „Judo“, Ausgabe 3/1971 Artikel von Wolfgang Hofmann; erschienen in „Judo“, Ausgabe 8/1971 |
1974 |
Kurt Eulberg (Duisburg) gewann die Silbermedaille im Schwergewicht bei den ersten Junioren-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro. Im gleichen Jahr wurde Gerd Kerkau (Erkenschwick) Europameister in der Gewichtsklasse bis 80 kg der Junioren in Israel. |
16. September 1976 |
Das Bundesleistungszentrum für Judo wurde in Köln eröffnet. |
1977 |
Der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband wurde 25 Jahre alt. Die Jahreshauptversammlung fand am 22.05.1977 in Kamen-Heeren statt. Der Präsident des DJB, Edgar Schäfer, ernannte Heinrich Frantzen zum Ehrenpräsidenten des DJB. Artikel in „Judo“,; Ausgabe 1/1979 |
1978 |
Die Stadt Köln war Austragungsort der 4. Judo-Europameisterschaften der Frauen. |
1982 |
Gründung des Dachverbandes für Budotechniken Nordrhein Westfalen. Der NWJV entließ die ihm bis dato zugehörigen Sektionen und betreute jetzt ausschließlich die Sportart Judo. Die Geschäftsstelle des NWJV wurde von Köln nach Duisburg-Wedau verlegt. |
1986 |
Susanne Sonder (Elverdissen) wurde Europameisterin im Halbschwergewicht bei den ersten Europameisterschaften der Juniorinnen in Leonding. |
25. August 1987 |
Eröffnung des Heinrich-Frantzen-Landesleistungszentrum in Duisburg-Wedau. |
19. bis 22. Novemver 1987 |
In der Essener Grugahalle fanden die Judo-Weltmeisterschaften der Frauen und Männer statt. Alexandra Schreiber (Leverkusen) wurde Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bis 66 kg, Bronzemedaillen gewannen Regina Philips (Leverkusen) in der Gewichtsklasse bis 56 kg und Jochen Plate (Witten) im Schwergewicht. Weltmeisterschaften Essen 1987 |
1988 |
Judo wurde als Demonstrationssportart für Frauen in das Programm der Olympischen Spiele in Seoul aufgenommen. Regina Philips (Leverkusen) gewann die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 56 kg. |
1990 |
Alexandra Schreiber (Leverkusen) wurde Europameisterin in der Gewichtsklasse bis 66 kg in Frankfurt. Guido Schumacher (Remscheid) gewann den Titel bei den Männern in der Gewichtsklasse bis 71 kg. |
Januar 1991 |
Der DJB und DJV vereinigten sich zu einem Verband, dem Deutschen Judo-Bund e. V.. |
17.März 1991 |
Gründung des Nordrhein-Westfälischen Dan-Kollegiums e. V. (NWDK) als Nachfolgeorganisation der Landesgruppe NRW im Deutschen-Dan-Kollegium. Zum Präsidenten wurde Matthias Schießleder (Essen) gewählt. |
1992 |
Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes wurde der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes, Willi Höfken, zum Präsidenten des Deutschen Judo-Bundes gewählt. Ralf Koser (Leverkusen) gewann den Titel im Schwergewicht bei den Weltmeisterschaften der Junioren in Buenos Aires. Gleich drei Kämpferinnen aus Nordrhein-Westfalen (Leverkusen) nahmen an den ersten Olympischen Spielen im Frauen-Judo in Barcelona teil. Alexandra Schreiber (-66 kg), Regina Schüttenhelm (-72 kg) und Claudia Weber (+72 kg) belegten allesamt Platz fünf. |
1995 |
Astrid Arndt wurde Weltmeisterin im Superleichtgewicht bei den Weltmeisterschaften der Blinden und Sehgeschädigten in Colorado Springs. |
1996 |
Johanna Hagn gewann die Bronze-Medaille im Schwergewicht bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta. |
1997 |
In Oostende sorgten Yvonne Wansart (Elsdorf ) in der Gewichtsklasse bis 66 kg und Johanna Hagn (Elsdorf ) im Schwergewicht mit ihren Titelgewinnen sowie Anna-Maria Gradante (Remscheid) in der Gewichtsklasse bis 48 kg mit ihrem zweiten Platz für das erfolgreichste Abschneiden nordrhein-westfälischer Frauen bei Judo-Europameisterschaften. |
2000 |
Anna-Maria Gradante (Remscheid) gewann die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney. |
November 2000 |
Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes wurde der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes, Peter Frese, zum Präsidenten des Deutschen Judo-Bundes gewählt. |
23. bis 24. Februar 2002 |
In Wuppertal fanden die „Judo German World Open“ statt. Daniel Gürschner (Witten) gewann den Titel im Halbschwergewicht der Männer. |
23. November 2002 |
Der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband feierte sein 50 jähriges Jubiläum in Gelsenkirchen. Anlässlich des Jubiläums erschien die Verbandschronik des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes. Mit zahlreichen Gästen feierte der NWJV seinen 50jähriges Jubiläum |
2003 |
Vom 16.-19.Mai 2003 fanden die Judo-Europameisterschaften in Düsseldorf statt. Andreas Tölzer (Mönchengladbach) gewann die Bronzemedaille in der Allkategorie. Silke Hütter (Kempen) belegte Platz 2 bei den Weltmeisterschaften der Sehbehinderten in Quebec/Kanada, Astrid Arndt (Leverkusen) Platz drei. Janina Waldhausen (Mönchengladbach) wurde Vize-Europameisterin bei den Frauen U17 in Baku. Das Sportinternat in Köln, mit Judo als eine der Schwerpunktsportarten, wurde eröffnet. |
2004 |
Bronze für Janina Waldhausen bei den Europameisterschaften der Frauen U20 in Sofia. Silke Hütter (Kempen) gewann die Silbermedaille, Astrid Arndt belegte Platz drei bei den Paralympics in Athen. Bronzemedaille für Benjamin Behrla bei der WM Männer U20 in Budapest. Olympiasiegerin Yvonne Bönisch gastierte nach ihrem Sieg bei den Olymischen Spielen in Athen bei verschiedenen Vereinen in Nordrhein-Westfalen. |
2005 |
Zahlreiche Vereine aus Nordrhein-Westfalen beteiligten sich an der bundesweiten Kampagne „Judo tut Deutschland gut“. Kreativität und Aktivität waren bei der Kampagne „Judo tut Deutschland gut“ gefragt
Luisa Beckmann (Beuel) gewann die Silbermedaille bei den Judo-Europameisterschaften der Frauen U17. |
2006 |
Andreas Tölzer (Mönchengladbach) wurde Europameister in der Gewichtsklasse +100kg in Tampere. Silber für Marc Odenthal (Mönchengladbach) bei den Jugend-Europameisterschaftenin Miskolc. Benjamin Behrla gewann Bronze bei den Judo-Europameisterschaften der Männer U23 in Moskau. Andreas Tölzer nach dem Gewinn des Europameistertitels |