Kata-Studium in der Wiege des Judo
Landesreferenten und Kata-Athleten des NWDK zum Kata-Kurs in JapanEine Reise nach Tokyo um im Kodokan zu trainieren ist sicher der Wunsch vieler Judoka weltweit. Sechs Referenten und Athleten hatten in diesem Sommer die Gelegenheit an einem Kata-Kurs in der Keimzelle des Judo teilzunehmen. NWDK-Vizepräsident Wolfgang Thies, der Landeslehrbeauftragte José Pereira, sein Stellvertreter Max Nowak, der Landesreferent Kime-no-kata, Jörn Stermann-Sinsilewski und die Vize-Europameister Katame-no-kata, Miriam Sikora und Christian Steinert machten sich auf den Weg in die japanische Hauptstadt.
Dort nahmen sie Im Kodokan-Institut täglich an intensiven Kata-Trainings durch hochrangige Referenten teil. In sehr lehrreichen Demonstrationen konnten dabei viele neue Erkenntnisse mitgenommen werden. Detaillierte Erklärungen zu den Funktionsweisen der Kata erweiterten das Wissen der NWDK-Mitglieder. Viele Fragen zu den gewählten Kata konnten beantwortet werden. Zum Abschluss und Höhepunkt des Seminars konnten Miriam Sikora und Christian Steinert die Katame-no-kata und Max Nowak und Jörn Stermann-Sinsilewski die Itsutsu-no-kata vor einer dreiköpfigen Kata-Komission demonstrieren.
Mit vielen neuen Erkenntnissen kehrten die sechs Teilnehmenden nach Deutschland zurück und können viel als Multiplikatoren an die NWDK-Mitglieder weitergeben.
Leider war der Kodokan sehr streng bei Video-Aufnahmen, so das sich keine eigenen Aufzeichnungen machen ließen.