Hanse Kata Turnier 2023
Stützpunkt Dülmen mit 13 Judoka vertretenAm 9. Dezember machten sich 9 Judoka des Stützpunktes Dülmen auf den Weg nach Ritterhude bei Bremen. Der BJV hatte zum Hansa Kata Turnier 2023 eingeladen und die NRW-Sportler folgten der Einladung gern. Hatten sie doch bei der ersten Auflage, 2013 in Hamburg schon eine erfolgreiche Mannschaft gestellt. Unterstützt wurden unsere Judoka noch von den Geschwistern Lea und Julia Vollmer aus Marburg sowie von Regina Intemann (Sittensen) mit ihrer Tochter Johanna, die mittlerweile in Münster ansässig ist und am Stützpunkt in Dülmen trainiert.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Dirk Suhling dem st.Vorsitzenden und Katabeauftragten des BJV. Er begrüßte über 50 Teilnehmende und die Wertungsrichter herzlich. Vom DJB war Sebastian Frey, der Katabeauftragte, angereist. Er unterstrich noch einmal, wie wichtig gerade solche Turniere sind, um die Katabegeisterung außerhalb der reinen Prüfungsvorbereitung zu wecken.
In 7 Kata stellten sich über dreißig Paare den strengen Augen der Wertungsrichter. Die Nage-No-Kata war traditionell mit 15 Paarungen am stärksten vertreten. Hier konnten sich Thomas Wilfring und Stefan Rieger, vor kurzem erst zum 1.Dan graduiert, einen Platz im Mittelfeld sichern.
Von den 9 Paarungen in der Juno-Kata stammten allein 6 vom Katastützpunkt Dülmen. Hier konnten die Geschwister Lea und Julia Vollmer den Sieg davontragen. Peter Klinger und Achim Becker kamen mit nur einem Punkt Abstand auf den undankbaren vierten Platz. In der Kodokan Goshin Jutsu sowie in der Isutsu-No-Kata war jeweils nur ein Team am Start. Hier zeigten Leah Pauluhn mit Fabian Grunau sowie einmal mehr die Schwestern Vollmer ihr ganzes Können. Nicht unerwähnt bleiben, sollte der Einsatz von Michael Hoffman, der in Juno-Kata, Kime-No-Kata, Kodokan Goshin Jutsu, Nage-waza-ura-no Kata sowie der Isutsu-no-Kata als Wertungsrichter die NRW-Fahnen vertrat.
Die meisten Teilnehmer fuhren am Abend wieder nach Hause. Vier Judoka aus dem Münsterland jedoch nutzten die Gelegenheit und nahmen noch an einem Lehrgang am Sonntag teil.
Auf Matte eins unterrichtete Jenny Frey Taiso und Seiryoku Zenyo. Hierbei wurde sie tatkräftig von Michael Hoffmann unterstützt. Auf Matte zwei hatten sich einige Bewerber für den 1.Dan eingefunden, um sich die Nage-No-Kata von den beiden Experten Sebastian Frey und Hannes Schweser erläutern zu lassen.
Alles in allem ein gelungenes Event, was auf Wiederholung im nächsten Jahr im hohen Norden hofft. Wir werden auf jeden Fall wieder dabei sein. Hajime.
Titelfoto v.l.n.r.: Hans Urban, Johanna Intemann, Regina Intemann, Peter Klinger, Frank Lehnen, Leah Pauluhn, Achim Becker, Dieter Drees, Stefan Rieger, Lea Vollmer, Fabian Grunau, Julia Vollmer, Thomas Wilfring
Text und Fotos: Katastützpunkt Dülmen