Geprüft und für gut befunden
Beim Ausweichtermin für die Trainerprüfung traten acht Trainer vor die Prüfungskommission und ließen sich auf Herz und Nieren durchleuchten. Rundum mit Erfolg, wie sich am Ende herausstellen sollte.Ausnahmsweise mitten in der Woche fand die Trainerprüfung statt. „Es konnte einfach kein anderer Termin gefunden werden, der für alle passt“, erklärt der Prüfungsbeauftragte Wolfgang Thies die ungewöhnliche Entscheidung. Tatsächlich mussten die Prüflinge bereits für den Termin der Referentenprüfung absagen, da dort der internationale Wettkampfplan die Pläne durchkreuzt hatte. „Im Grunde sind die Trainer jedes Wochenende unterwegs, auf Wettkämpfen oder Lehrgängen, was einen Prüfungstermin an einem Samstag unmöglich macht“, so Thies.
Und so fanden sich Prüflinge sowie Prüfer an einem Donnerstagvormittag zusammen, um das Vorhaben ‚nächster Dan‘ zu einem Ende zu bringen.
Kein Problem für die routinierten Judoka. Obwohl die Zeit für die Vorbereitung rar war, erbrachten alle eine hervorragende Leistung und beeindruckten damit die gesamte Prüfungskommission. „Es wurden sehr gute Kata gezeigt“, lobte Thies „teilweise auf Meisterschaftsniveau.“ Ob also Kata, Stand- oder Bodenprogramm, die Dan-Anwärter hatten keine Probleme, höchstens welche, die der doch gegenwärtigen Nervosität geschuldet waren. War diese erst einmal bezwungen, lief es wie am Schnürchen. Nicht zuletzt in der Theorie wussten die Trainer zu brillieren.
2. Dan: Jens Malewany, Simon Schnell und Jan Tefett
4. Dan: Nicki Graczyk, Marcel Haupt und Jens Kaiser
5. Dan: Florin Petrehele und Frank Urban
Die Prüfer: Hans-Werner Krämer, Andreas Reeh und Edgar Korthauer.
Fotos: Wolfgang Thies
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