Drei Matten in Essen
Viel Interesse gab es an der Dan-Prüfung in Essen. Gleich 21 Dan-Anwärter hatten sich für den Termin angemeldet, sodass drei Prüfungskommissionen eingesetzt wurden. 20 Prüflinge konnten ihr gestecktes Ziel erreichen und den nächst höheren Dan erlangen.Der größte Teil der Teilnehmer wollte den ersten Dan erreichen und so sahen die Prüfer 12 Mal die Nage-no-kata. Aber auch der zweite Dan wurde von 7 Judoka angestrebt. Für den vierten Dan hatten sich zwei Teilnehmer vorbereitet.
Wie üblich begann der Tag mit der Kata, wo es viel Licht und Schatten gab. Konnten einige routiniert ihr erworbenes Können abrufen, so erlagen andere ihrer Nervosität. Einige wenige erkannten erst jetzt, wie anspruchsvoll so eine Dan-Prüfung ist und es wurde ihnen bewusst, dass sie sich noch besser vorbereiten hätten können. So schrappten diese gerade noch so am Durchfallen vorbei, mussten dann im Restprogramm umso stärker abliefern.
Also noch einmal alle Kräfte sammeln und am besten schon im nächsten Prüfungsteil 100prozentig überzeugen. Gar kein leichtes Unterfangen, denn schließlich galt es hier nicht nur mit praktischem Können, sondern auch mit theoretischem Wissen zu glänzen. Nicht jedem liegt es, vor drei kritischen Prüfern verbal überzeugend aufzutreten. Spätestens im Bodenprogramm mussten dann etwaige Patzer ausgebügelt werden, was den meisten der Prüflinge gelang.
1. Dan: Hendrik Czajkowski, Gabriele Faber, Thomas Greul, Lucian Gummy, Anna Heidrich, Sven Klappstein, Alexander Lähr, Melissa Menningen, Constantin Schaumann, Luis Tröster und Leon Wüste.
2. Dan: Frederik Elskamp, André Föbus, Alexander Heidrich, Jens Immelmann, Melanie Klein, Denny Koppers und Robert Zimmermann.
4. Dan: Nadine Fänger und Udo Fänger.
Die Prüfer: Edgar Korthauer, Manuel Minkwitz, Tobias Kauch, Karl-Heinz Tobies, Michael Schwerd, Stefanie Gößling, Volker Gößling, Michael Paridon und Wilfried Marx.
- Kategorie: : Prüfungswesen