Kata-Stützpunkte und der NRW-Kata-Kader sind jetzt aktiv

Es ging eine längere Planungsphase voraus bis sich das Projekt jetzt endlich umsetzen liess: Der Nordrhein-Westfälische Judo Verband hat – als Mitglied im Spitzensportverband – beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen erreicht, dass die Struktur der Stützpunkte und das Konzept des NRW-Kata-Kader des NWDK anerkannt wurden. Beim LSB offiziell beantragte Kata-Stützpunkte sind nach Vorschlag durch das NWDK und auf Beschluss des NWJV-Präsidiums in Eschweiler, Dülmen, Düsseldorf, Essen und Welver eingerichtet. Die Stützpunkte werden vom dabei NWDK betreut. Die Stützpunktleitung wird von den Kata-Landesreferenten des NWDK übernommen. Entsprechend mit ihren Kata-Schwerpunkten sind das Yusuf Arslan, Dieter Münnekhoff, Jörn Stermann-Sinsilewski, Michael Hoffmann und José Pereira. Ihnen obliegen die Organisation und die Erweiterung ihres Trainerteams in den Stützpunkten. Nordrhein-Westfalen ist unbestritten eine Hochburg im Kata-Wettkampf. Regelmäßig gehen aus NRW Deutsche-, Europa- und Weltmeister hervor und das ist kein Zufall. Und der Nachwuchs steht ebenfalls in den Startlöchern und wartet auf eine strukturierte und organisierte Förderung. Um die Erfolge der Kata-Sportler zu wahren und zu fördern, hat das NWDK in diesem Jahr im Auftrag des NWJV offiziell den „NRW-Kata-Kader“ einberufen. Auswahlkriterien wie Leistungsbereitschaft, Erfolge auf nationalen und internationalen Turnieren und Meisterschaften haben dazu geführt, die entsprechenden Kata-Paare, insgesamt sind es derzeit 26 Athletinnen und Athleten, in diesen Kader zu berufen. Um auch den Nachwuchs in den Kata-Wettkampf einzuführen, wurden in Absprache mit den Vereinstrainern auch Athleten mit aufgenommen, die durch ihren Trainingsfleiß und ihre positive Einstellung zum Wettbewerb auf sich aufmerksam gemacht haben. Bei entsprechender Leistung, Erfolgsaussichten und regelmäßigem Training sowohl in den Kata-Stützpunkten als auch in den Vereinen, können weitere Paare vom Lehrbeauftragten des NWDK in den NRW-Kata-Kader aufgenommen werden. Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann der Kaderathlet das entsprechende Kaderabzeichen erlangen. Bei Maßnahmen, die durch NWJV/NWDK durchgeführt werden, darf das Kaderabzeichen getragen werden. Mit der Corona-Pandemie ist die Situation schwierig. Bis vor kurzem war noch gar kein Training möglich. Ziel ist es, nach der Freigabe der Stützpunkte durch den LSB, so schnell wie möglich dem NRW-Kata-Kader Trainingsmöglichkeiten im Rahmen der aktuellen Corona-Schutzverordnung zu geben. Hoffentlich bald stehen die Stützpunkte dann auch jedem Kata-Begeisterten als Trainingsmöglichkeit zur Verfügung.
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