Stützpunktteams beim Hanse-Kata-Cup erfolgreich
Ursprünglich einmal von Leo Kahl in den 1990er Jahren als offene Hamburger Meisterschaft ins Leben gerufen und von Sönke Schilling 2010 wiedererweckt (damals waren die Teams aus NRW in allen Kategorien erfolgreich), begannt diese Turnierserie 2022 in der Nachcoronazeit erneut.In diesem Jahr stellten sich drei Paare des Katastützpunktes Dülmen den kritischen Augen der Wertungsrichter.
Der Modus sah vor, dass nur Nachwuchspaare an den Start gehen durften und so tauschten Clara Ronig (Uke) und David Vahrenhorst (Tori) einfach ihre Rollen. Trotz dieser vermeintlich ungewohnten Verteilung ließen die beiden nichts anbrennen und kamen auf einen sehr guten zweiten Platz, zumal sie in der Erwachensenkonkurrenz Nage-No-Kata 3G antreten mussten.
Als zweites Dülmener Paar traten Anna Niewind (Tori) und Andreas Klimaschewski (Uke) in der Nage-No-Kata 3G an. Sie reihten sich nach einer soliden Leistung auf Platz 7 ein.
In umgekehrter Rollenverteilung betraten die beiden ein zweites Mal die Matte, diesmal in der Nage-No-Kata (komplett). Hier schlossen sie die Vorrunde als zweite ab und qualifizierten sich fürs Finale. Dort unterlief ihnen allerdings in der letzten Technik ein schwerer Fehler, so dass am Ende Rang 5 heraussprang.
Mit Johanna und Regina Intemann startete sozusagen ein Nordrhein-westfälisch- niedersächsische Tochter-Muttergespann in der Juno-Kata. Sie erreichten den dritten Platz.
Neben den Platzierungen konnten unsere Judoka auch die erforderliche Punktzahl zum Bestehen des Moduls Kata erreichen und holten sich verdient ihre entsprechenden Nachweise ab.
Nicht unerwähnt bleiben soll noch die Leistung von Michael Hoffmann, der als Wertungsrichter in verschiedenen Kata eingesetzt wurde.
Im nächsten Jahr wird das Turnier wieder wandern, und zwar zurück nach Hamburg. Der Termin steht auch schon fest, es wird der Nikolaustag sein. Gerne jetzt schon mal vormerken, zumal dann auch Teilnehmende der deutschen Meisterschaften, sofern nicht im Finale, zugelassen sein werden.
Alles in allem ein wunderschönes, familiäres Turnier als Jahresabschluss.
In diesem Sinne wünscht der Katastützpunkt allen Judoka ein geruhsames Weihnachtsfest und ein tolles neues Jahr.
Text und Fotos: Katastützpunkt Dülmen