Prüfung auf der Wewelsburg
Dass der Lehrgang kein Zuckerschlecken wird, wurde den Teilnehmern schnell bewusst. Angereist am Freitag vor der Prüfung fanden an jedem Lehrgangstag mehrere Trainingseinheiten statt, die an Kondition und Aufmerksamkeit nagten.
Natürlich sollte man zu diesem Lehrgang nicht völlig unvorbereitet reisen. Aber auch, wenn ein gewisses Grundverständnis des Prüfungsprogramms bei allen Teilnehmern vorhanden war, kam durch die Referenten noch jede Menge Input dazu, den es in der kurzen Zeit zu verarbeiten galt. Auch war der ein oder andere so ein physisches Pensum nicht mehr gewöhnt und spürte am Ende jeden Muskel in seinem Körper.
Nichtsdestotrotz hieß es nach einer Woche Zähne zusammenbeißen und den Prüfern zeigen, was man in den Tagen zuvor erlernt hat. Hier war für die acht Anwärter für den ersten Dan und die vier Anwärter für den dritten Dan schnell klar, dass so eine Dan-Prüfung noch einmal „ein anderer Schnack“ war. Auch wenn die Prüfer immer wohlwollend bewerten, können die dann doch flatternden Nerven dem ein oder anderen Dan-Aspiranten einen Strich durch die Rechnung machen.
Und so sahen die beiden Prüfungskommissionen schwankende Leistungen. Gelang es dem einen noch, seine Nervosität unter Kontrolle zu bekommen, schlichen sich bei dem anderen Flüchtigkeitsfehler ein. Zum Glück kann man kleinere Patzer in einem Prüfungsfach mit einer überzeugenden Präsentation im anderen Prüfungsfach ausgleichen und so stimmte am Ende die Gesamtleistung, sodass alle erschöpft aber zufrieden die entsprechende neue Dan-Urkunde in den Händen halten konnte.
1. Dan: Timo Günther, Dustin Stiegelmeier, Christoph Krösche, Jörg Schreiber, Nils Tilmes, Katharina Weiß-Müseler, Dominik Zercher und David Zimmermann.
3. Dan: Maria Katharina Dodd, Dennis Kaiser, Rolf Biermann und Hannah Cathrin Brankers.
Die Prüfer: Rainer Andruhn, Wolfgang Thies, Gangolf Lohner, Heinz Aschhoff, Birgit Andruhn und Hans-Georg Bernd
Fotos: Wolfgang Thies
- Kategorie: : Prüfungswesen
