Mittwoch, 10 Dezember 2025

Hamburg ist immer eine Reise wert

Viele Erfolge für den Landesleistungsstützpunkt Dülmen.

Am Nikolaustag klingelte der Wecker für einige Judoka des Stützpunktes und ihre „Fans“ schon sehr früh. Treffpunkt Park & Ride Parkplatz Senden um 6 Uhr. Schließlich ging es in die freie und Hansestadt Hamburg zum Hansa Kata Cup.

Insgesamt 30 Paare aus Berlin, Brandburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg waren der Einladung des Hamburger Judo-Verbandes gefolgt und zeigten ihr Können.

Die Starter aus Nordrhein-Westfalen kamen dabei allesamt vom Landesleistungsstützpunkt Dülmen:
• Stefan Rieger und Sharujan Chandramohan – Katame No Kata
• Leah Pauluhn und Fabian Grunau – Juno- und Isutsu No Kata
• Emilia Rieger und Anna Lückmann – Nage No Kata 1-3

Kurzfristige Verletzungen verhinderten leider die Teilnahme weitere Stützpunktpaare. Zudem war Stützpunktleiter Micheal Hoffmann als Wertungsrichter im Einsatz.

Als erstes durften Stefan (Tori) und Sharujan (Uke) in der Katame-No Kata ran. Eine solide Leistung ergab den dritten Platz. Aber das ließ sich noch steigern. In der umgekehrten Rolle klappte es noch etwas besser und so wurde ihre Leistung mit dem zweiten Platz belohnt.

Dann traten Fabian und Leah auf die Matte, zuerst in der Juno Kata. Für die beiden Kaderathleten (Kodokan Goshin Jutsu) war diese Kata Neuland. Eine gute Vorstellung brachte sie in der Vorrunde auf Platz 3, den sie im Finale verteidigen konnten und sich so die Bronzemedaille sicherten.

Anschließend traten Leah und Fabian auch noch in der erstmalig ausgetragenen Isutsu-No Kata an. Hier sicherten sie sich souverän den Titel.

Bleiben noch Emilia und Anna. Das Nachwuchspaar ging in der Nage-No Kata 1-3 an den Start, allerdings altersbedingt (11 bzw.14 Jahre) außer Konkurrenz. Es war ihr erster Auftritt vor einer Kommission. Auch wenn beide nervös waren, zeigten sie doch eine tolle Leistung, die mit einer Ehrenurkunde belohnt wurde.

Die guten Leistungen sorgten nicht nur für vordere Platzierungen, unsere Sportler bestanden zudem ihr Katamodule für die nächste Graduierung.

Ein Ausflug der sich wieder einmal gelohnt hat. Der Hansa Kata Cup zeichnet sich besonders durch seine familiäre Atmosphäre aus. Auch in diesem Jahr gelang es dem Ausrichter (Hamburger Judo Verband) um Sönke Schilling und seine Frau Tanja das Gefühl „zu Gast bei Freunden“ zu vermitteln. Im nächsten Jahr geht es am 5. Dezember 2026 zurück nach Bremen. Wir freuen uns drauf und werden alles daran setzen 2026 wieder ein starkes Team zu entsenden.

Das Team aus Dülmen mit Stützpunktleiter und Wertungsrichter Michael Hofmann
Die beiden Jüngsten starteten noch außer Konkurrenz