Freitag, 03 September 2021

Erneut eine grosse Ehre für zwei Bonner Judoka

Heiner Welskop erhielt jetzt in den Ferien den Ehrenpreis der Stadt Bonn des Jahres 2020, der aufgrund der Pandemie nicht zeitnah verliehen werden konnte.

Aufgrund seines unermüdlichen Wirkens in seiner Freizeit an verschieden pädagogischen Einrichtungen wurde er mit dem Ehrenpreis der Stadt Bonn ausgezeichnen.

Er ist nach Roman Jäger (Preisträger 2018) der zweite Bonner Judoka, der für sein Engagement für die Sportart Judo ausgezeichnet wurde.

Heiner Welskop, geb.am 05.04.1942 in Duisburg, engagiert sich seit Jahren in seiner Freizeit an verschiedenen pädagogischen Einrichtungen der Stadt Bonn.

Seit 2014 gehört er (als Rentner) zum Pädagogischen Team der Stiftsschule in Bonn.

Dort gründete und leitet er auch mit großem Erfolg eine Judo – AG, welche im Rahmen der OGS mit dem SC-Arashi CoJoBo e. V. kooperiert. Die Teilnehmer legen in jedem Schuljahr mindestens eine Prüfung zu den begehrten „Judo-Gürteln“ im Rahmen dieser AG ab.

Vor der Pandemie bot er an der Don-Bosco-Schule in Troisdorf-Sieglar, mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Judounterreicht in Kleingruppen für Interessierte in Form einer AG an.

Ebenfalls brachte er auch in Kindergärten Interessierten den Judosport näher, was er jedoch aufgrund seiner Gesundheit aufgeben musste.

Heiner Welskop, betreibt Judo seit 1956. Er ist seit 1978 Träger des 1. Dan und war zweimal Deutscher Mannschaftsmeister (1957 und 1959). Die 2. Staatsarbeit für das Lehramt schrieb er über Judo. Trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten (Schulter – OP` s) ist er mit unverändertem Engagement für unsere Sportart tätig.

Die Sport – und Kulturdezernentin Dr. Birgit Schneider-Bönninger und der Amtsleiter des Sport- und Bäderamtes Stefan Günther überreichten ihm diesen Preis im Beueler Krankenhaus, wo er sich nach einer erneuten Schulteroperation aufhielt.

Heiner Welskop wurde schon 2017 für seine Verdienste vom Nordrheinwestfälischen Judoverband (NWJV) mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet (Bilder s. Anlagen).

Roman Jäger, langjähriges Mitglied im NWJV und NWDK Rechtsausschuss, ehemaliger KDV des NWDK Kreis Bonn, durfte sich über die Verleihung des 6. Dan (rot-weisser Gürtel) durch den Deutschen Judo Bund (DJB) im November 2020 freuen. Auch er erhielt diese Ehrung verspätet im Juli durch die DJB – Bundesjugendleiterin Jane Hartmann und dem DJB - Vizepräsidenten und Carl Eschenauer, auf der Mitgliederversammlung des Judoverband Rheinland, für den Roman Jäger u.a. als Vizepräsident tätig war (Bild s. Anlage).

Zwei Bonner Judoka, deren ungemütliches Wirken für unseren Sport auch nachhaltige Wirkung, durch lebenslanges Sporttreiben in dieser Sportart zeigt!

Text und Fotos: Kreis Bonn