Das NRW-Kata-Team überzeugt!
Deutsche Kata-Meisterschaft in Freital.Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Kata-Meisterschaften in Freital (Sachsen) statt. Insgesamt 20 Kata-Paare aus Nordrhein-Westfalen stellten sich der nationalen Konkurrenz – mit großem Erfolg.
Großen Erfolg hatte auch Volker Degenhart, der in diesem Rahmen die praktische Prüfung zum Bundes-Wertungsrichter B mit Bravour bestanden hat.
Besonders erfreulich war aber die Beteiligung in der Nage-no-kata U18. Gleich fünf Paare aus Nordrhein-Westfalen (NRW) gingen in dieser Kategorie an den Start – ein positives Signal für den Bereich, der laut NRW-Kata-Verantwortlichem José Pereira zuletzt eher schwächelte: „Das ist erfreulich und gut für den etwas schwächelnden Bereich in der Nage-no-kata der Senioren.“
Die jungen Athletinnen und Athleten zeigten durchweg engagierte Leistungen. Jeremimah Matanisiga und Felix Friedrich konnten sich für die Finalrunde qualifizieren und wurden am Ende mit dem Titel des Vize-Deutschen-Meisters in der Nage-no-kata U18 belohnt.
Im Erwachsenenbereich der Nage-no-kata überzeugten Elisa Plattfaut und Jamie Den Ridder trotz einiger Schwächen. In einem engen Wettbewerb, in dem auch andere Favoriten Nerven zeigten, qualifizierten sie sich für das Finale und erkämpften sich dort die Bronzemedaille.
Auch am Sonntag wurde in Freital weiter hochklassige Kata demonstriert. In der Ju-no-kata bestätigten die Vize-Europameister Wolfgang Dax-Romswinkel und Ulla Loosen ihre Klasse. Nach starker Vorrunde dominierten sie das Finale und wurden Deutsche Meister. Auch das zweite NRW-Paar, Sebastian Bergmann und Jenny Frey, konnte sich ins Finale vorkämpfen.
In der Koshiki-no-kata ließen Dax-Romswinkel und Loosen erneut nichts anbrennen. Mit einem deutlichen Punktevorsprung holten sie sich souverän auch hier den Meistertitel.
Zwei NRW-Paare standen in der Katame-no-kata im Finale: Miriam Sikora und Christian Steinert sowie die Newcomer Jill Okoroafor und Verena Aßmuth. Die Favoriten Sikora/Steinert zeigten eine konstant starke Leistung und wurden verdient Deutsche Meister.
In einer neu eingeführten Disziplin, die auch International ausgetragen wird, erlangten Uwe Helmich und Natascha Häseler die Goldmedaille in der Nage-no-kata Adapted.
In der Gesamtwertung stellte NRW erneut das erfolgreichste Kata-Team des Wochenendes. Mit mehreren Titeln und zahlreichen Podestplätzen unterstrich der Landesverband seine starke Stellung im deutschen Kata-Wettbewerb.
„Den Trainern in den Vereinen und Kata-Stützpunkten gelingt es zunehmend, insbesondere im Jugendbereich der Nage-no-kata, das Interesse an Kata zu wecken. Die Arbeit muss fortgesetzt und die Begeisterung auf andere Kata-Disziplinen übertragen werden“, resümierte NRW Kata-Beauftragter José Pereira mit Blick auf die erfolgreiche Bilanz.
Fazit: NRW hat bei den Deutschen Kata-Meisterschaften in Freital nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch ein Signal für die Zukunft gesetzt – mit einem wachsenden Nachwuchs, stabilen Leistungen der etablierten Paare und einer beeindruckenden Medaillenausbeute.