Besondere Ehrung für Engagement im Judosport
„Mit der Verleihung des zweiten Dans im Judo möchten wir uns auch einmal bei dir bedanken.“ Mit zustimmendem Applaus überreicht der Kreisdanvorsitzende Jörn Stermann-Sinsilewski dem „Urgestein“ des Brander Turnvereins Wolfgang Corsten den 2. Dan im Judo als Auszeichnung für seine besonderen Verdienste im Judosport.
Dies war Anlass für viele Judoka aus Stadt und Kreis Aachen, den Weg in das Brander Dojo anzutreten, um in einem gemeinsamen Training dem „Sensei“ Respekt zu zollen. Auch ehemaligen Weggefährten des Judosports, die er im Laufe seiner Karriere ausgebildet und auf ihrem sportlichen Weg begleitet hat, ließen es sich nicht
nehmen, zu seinen Ehren in den Judoanzug zu schlüpfen. Voll war die Matte und hoch die Motivation bei den ehemaligen Athleten in gemeinsamen Kämpfen „alte Künste“ im Gerangel mit den jungen Wilden wieder aufflammen zu lassen.
Wolfgang Corsten ist schon mehr als 50 Jahren Mitglied im Brander Turnverein und engagiert sich bis heute stark in der Vereinsarbeit. Neben eigenen sportlichen Erfolgen in seiner Jugend, hat er im Laufe seiner Judokarriere diverse Ämter bekleidet, z. B. als Mannschaftstrainer, als Vorstandsmitglied oder als Verantwortlicher für das Prüfungswesen im Verein. Neben der Vereinstätigkeit hat er für den Judosport in Stadt und Kreis Aachen einen entscheidenden Beitrag geleistet.
So unterstütze er beispielsweise das Kampfrichterwesen elf Jahre lang.
Bis heute steht der 71-Jährige noch auf der Matte und gibt sein breites Wissen und seinen großen Erfahrungsschatz mit Begeisterung an die Brander Athleten weiter. Und das Besondere an Wolfgang: Auch abseits der Judomatte hat er stets ein offenes Ohr für seine Judoka.
Entsprechende der Vereinstradition zu einer bestanden Prüfung durfte Wolfgang Corsten zum Abschluss des gemeinsamen jeden Trainingsteilnehmer einmal werfen, um seinen neuen Dan-Grad zu feiern.
Text und Fotos: Kreis Aachen