Dienstag, 07 Mai 2024

Dan-Prüfung in Essen

Ungeachtet des ungewöhnlichen Termins an einem Sonntagmorgen, stellten sich 15 Dan-Anwärter der Prüfung in Essen. Der Ausweichtermin war nötig, da samstags die Halle bereits belegt war. Am allgemeinen Tagesprogramm änderte dies freilich nichts.

Wie immer starteten die Prüflinge mit der Kata. 13 wollten den ersten Dan erreichen und zeigten somit die Nage-no-kata. Zwei Judoka waren für den fünften Dan angetreten und liefen die Isutsu-no-kata sowie die Koshiki-no-kata.

Nun galt es, das harte Training auf die Matte zu bringen und das jeweilige Prüfungskommitee zu überzeugen. Nicht allen gelang dieses Kunststück. Für viele schien es eine Herausforderung, das Prinzip der Techniken klar darzustellen. Zug, Druck, Gleichgewichtsbruch – darauf kommt es an, war allerdings nur selten zu sehen. So mussten bereits nach dem ersten Prüfungsfach drei Teilnehmer die Segel streichen. Einige Wackelkandidaten hatten noch die Chance, ihr Können beim Restprogramm zu zeigen. Diejenigen, die eine solide Kata gezeigt hatten, konnten indes unbeschwerter weitermachen. Das Stand- und Bodenprogramm und die Theorie stellten für die meisten Dan-Aspiranten keinerlei Hürde mehr dar. Entgegen der Kata konnte man sich schließlich freier bewegen und hatte man sich umfassend vorbereitet, konnte man hier mit seinem Judo brillieren. Nur ein Teilnehmer konnte hier die Prüfer nicht überzeugen. Am Ende des Tages hatten 11 von 15 Prüflingen ihr Ziel erreicht.

1. Dan: Andreas Klimaschewski, Oliver Siebeneicher, Jörg Pachmann, Marcel Vits, Andrii Babenko, Constantin Adrian Catrinescu, Lars Hoffmann, Cris Koppers und Jan-Hendrik Scheuer. 

5. Dan: Maik Landgrafe und Andreas Morszek.

Die Prüfer: Karl-Heinz Bartsch, Dieter Münnekhoff, Yusuf Arslan, Michael Paridon, Sergio Sessini und Silke Schramm.