Mittwoch, 14 September 2022

NRW Kata-Judoka erfolgreich bei den Special Olympics in Bonn

Vom 7. bis 10. September 2022 feierten über 1000 ID-Sportler (ID = intellectual disability, geistig eingeschränkt) in Bonn die Landes-Spiele der Special Olympics.

In diesem Rahmen ist die Sportart Judo als olympische Sportart ebenfalls vertreten, zusätzlich ergänzt um Kata-Wettbewerbe. Dabei sind in der Kata sogenannte Unified Partner, das sind Sportler ohne Beeinträchtigung, erlaubt. Der ausführende Judoka muss aber ein ID-Sportler sein.

Die drei Vertreter in der Boden-Kata waren alle Sportler des Budokan Hünxe. Die Unified Partner in der Katame-no-Kata (WK II) kamen aus Oberhausen und Hünxe: Lukas Ehresmann (Turnerbund Osterfeld), Gerd Schäfer (PSV Oberhausen) und Elke Klagus (Budokan Hünxe). In der Nage-no-kata waren keine Sportler aus NRW vertreten da sich die Sportler Andreas Gramsch (Budokan Hünxe) und Nina Völkel (PSV Oberhausen) aus dem Wettkampfgeschehen zurückgezogen haben und der Partner von Patrick Barendonk (SC Budokan Bocholt) ausfiel.

Vor den regulären Wettkämpfen der Wettkampfklasse I traten am Samstag die Paare in der Bodenkata an. Zweimal mussten die Paare ihr Können zeigen, bevor die Summe der erreichten Punkte die Rangfolge bestimmte. Lukas Ehresmann mit Thorben von Kneten kamen auf Platz drei, Elke Klagus mit Julia Wardemann errangen die Silbermedaille und Gerd Schäfer mit Jan Himmelbach konnten sich die Goldmedaille sichern.

Nach der Siegerehrung blieb noch Zeit an der zentralen Abschlussveranstaltung auf dem Münsterplatz teilzunehmen. Mit einem Programm voller Abwechslung wurden die Spiele beendet. 2024 werden die nächsten Special Olympics in Münster stattfinden.

Auf dem Bild stehen von links nach rechts: Jan Himmelbach, Gerd Schäfer, Elke Klagus, Julia Wardemann, Lukas Ehresmann, Thorben von Kneten (Foto: Privat)